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In etwa alle zwei Wochen tagt bei uns der Kinderrat, in dem zunächst in den jeweiligen Gruppen Ideen, Wünsche und Veränderungsmöglichkeiten besprochen werden. Dann werden VertreterInnen in den Kinderrat entsandt, wo darüber diskutiert wird. Anschließend wird mit Leitung, Küche bzw. ErzieherInnen erörtert, was verwirklicht werden kann.

Eine ähnliche Verfahrensweise haben wir uns bei einer kindgerechten Führung im Deutschen Bundestag angesehen. Hier werden von den (mehr als 700!) Erwachsenen, die hier Abgeordnete genannt werden und die auch in verschiedenen Gruppen (Parteien, Fraktionen) zusammenkommen, Regeln (Gesetze) besprochen und festgelegt. Zu sehen war nicht nur der große Plenarsaal, in dem die Parteien diskutieren. Auch der riesige, schwere Adler wurde uns gezeigt und wo der Regierungschef einen Raum hat. Eine helle Unterwelt führte uns zu einem Nachbargebäude mit gaaanz vielen Büros und vor dem riesigen Fenster fuhren die Schiffe auf der Spree vorbei. Besonders schön war das Wetter auf der Dachterrasse, auf der wir erst einmal die Kuppel erklommen, um die Aussicht auf Berlin zu genießen. Dann stärkten wir uns noch beim Vesper und schon ging es wieder zurück zur Kita.

Insbesondere Kompetenzen zum Verständnis von Demokratieprozessen konnten heute erweitert werden. Ideen äußern, andere Meinungen anhören, Argumente verstehen und abwägen, Meinung ändern oder verteidigen, Mehrheitsmeinungen zulassen oder Kompromisse finden – da Kinder schon im Elementarbereich heranzuführen ist wichtig für die frühzeitige Ausübung und Stärkung der Demokratie.

Auch in diesem Jahr haben wir mit den Eltern und den pädagogischen Fachkräften unserer Einrichtung überlegt, welche Geschenke wir traditionell in der Vorweihnachtszeit machen möchten. Auch wenn das Schenken nicht im Vordergrund steht, ist es doch vielen Eltern ein Bedürfnis, "Danke" zu sagen.

Die größte Form der Wertschätzung ist es, wenn die Elternschaft mit unserer pädagogischen Arbeit zufrieden ist, und deshalb wünschten wir uns viele zusätzliche Materialien, um kleinen Entdeckern ein altersgerechtes Lernen und Forschen zu ermöglichen und den Bedarf an entsprechender Ausstattung zu bedienen. Dabei braucht es nicht viel, und gleichzeitig verschleißen Spielsachen und Verbrauchsmaterialien, – sie sind eben da, um genutzt zu werden. Übergeordnet überlegen auch wir als Träger jedes Jahr, welche größeren Investitionen an pädagogischer Ausstattung wir für die Räume und den Außenbereich anschaffen möchten, aber auch welche Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten für das neue Jahr notwendig sind, um die Qualität in der pädagogischen Arbeit entsprechend unserer Ansprüche aufrechtzuerhalten.

Die Freude der Eltern an der Erziehungspartnerschaft soll es uns in diesem Jahr ermöglichen, die vielen kleineren Dinge, die unsere Kinder im Alltag benötigen, gemeinsam zu schenken und bei einem gemeinsamen Weihnachtsingen auszupacken. Für eine umfassende Beteiligung an dieser Idee haben wir unsere „Wunschzettelaktion“ gestartet. An bunt geschmückten Bäumen konnten Eltern Wünsche auf Zetteln bzgl. kleinerer Materialanschaffungen abnehmen, auf denen beispielsweise "Klebestifte," "einen Schraubenzieher“ oder "Buntpapier" zu lesen war.

Auch haben die Eltern je einen Wunschzettel für ihr Kind ausgefüllt und sich im Austausch den Wunsch eines ihnen unbekannten Kindes mitgenommen. Hierfür wurde im Austausch selbst gebastelter Weihnachtsschmuck mitgebracht, und über die letzten Wochen fanden liebevoll gepackte Päckchen Ihren Weg zurück in die Gruppen. Am 20.12.2023 staunten die Kinder nicht schlecht, als jedes Kind ein Geschenk auspacken durfte, das ihm allein gehörte und auch die Päckchen der Kita befüllt mit Instrumenten, neuen Büchern und Magnetbausteinen, sorgten für Begeisterung beim gemeinsamen auspacken.

Den Eltern war es auch ein Bedürfnis, den Mitarbeitenden für ihre engagierte und liebevolle Arbeit zu danken, und nun waren die Kollegen:innen gefragt, eine Kleinigkeit aufzuschreiben und einen Baum zu gestalten. Seit Anfang Dezember freuen wir uns nun über Kaffee, Schokolade, Lebkuchen, Tee und ähnliche Dinge, die uns in der Vorweihnachtszeit den Tag versüßen. Hierfür möchten wir uns recht herzlich bedanken.

Wir haben verstanden, wie wichtig Bildungsprozesse für junge Menschen sind und uns auf den Weg gemacht, Schwerpunkte auszubauen. Nun sind wir stolz, dass die gelebte pädagogische Praxis und fortlaufenden Bemühungen nach Qualitätsstandards im Juni 2023 zertifiziert worden ist.

In unserer Arbeit legen wir bei der Raumgestaltung und der kindgerechten Ausstattung Wert darauf, dass Kinder nach den Anforderungen moderner früher Bildung entsprechend der Bildungsziele nach dem Berliner Bildungsprogramm alles vorfinden, was eine kreative Auseinandersetzung mit mathematischen informatischen, naturwissenschaftlichen und technischen Bildungsinhalten ermöglicht (MINT). In unserem gelebten Bildungsverständnis aus Entdecken, Forschen und Lernen in einem ganzheitlichen Ansatz verfolgen wir das Ziel, Natur und Umwelt begreifbar zu erleben. Nur durch konkretes Handeln und Ausprobieren lassen, sich Zusammenhänge verstehen, Phänomene erklären und ein angemessenes Verständnis für unser Ökosystem und die Verantwortung in unserer Rolle als Individuum und Gemeinschaft als Menschen erkennen verstehen. Eine konkrete Auseinandersetzung mit der Funktionalität unserer (Lebens-) Welt bedeutet somit auch die Sensibilisierung und Bildung junger Menschen für eine nachhaltige Entwicklung (BNE).

In unserem pädagogischen Entwicklungsprozess sind in den letzten zwei Jahren gut ausgestattete und einladende Forscherecken in der Einrichtung, eine voll funktionale Kinderwerkstatt, Wasserspielplatz mit Matsch-Ecke und ein prächtiger Lerngarten entstanden. Kinder werden somit an unterschiedlichen Orten angeregt, selbst zu entdecken und zu forschen. Um hier angemessen Anregungen geben zu können, haben sich die pädagogischen Fachkräfte entschlossen, Fort- und Weiterbildungsangebote zu nutzen, um Ihre Fähigkeiten in Bezug auf eine altersgerechte pädagogische Arbeit zum Thema MINT und BNE zu erweitern, denn eine verständliche Didaktik und Methodenvielfalt sind ebenso wichtig wie die Nutzung von Material, Zeit und Raum. Auch die Ausrichtung unserer Waldtage nimmt großen Bezug zu entsprechenden Bildungsinhalten und ermöglicht die Erkundung des Sozialraums in Bezug auf Naturschutz und einer Vertiefung von Interessen.

Wir wollen auch weiterhin zeigen, wie gute Bildung gelingen kann und werden die Zertifizierung auch in den Folgejahren erneuern. Es gilt hier, den Ausbau von Qualität als einen fortlaufenden Prozess zu verstehen und Inhalte an lebensweltliche Anforderungen anzupassen. Die Herausforderungen, mit denen sich folgende Generationen konfrontiert sehen, zeigen uns inhaltliche Schwerpunkte auf und machen die Bedeutung bei dem Ausbau entsprechender Wissensstrukturen umso bedeutsamer.

Begleitet durch qualifizierte Trainer:innen ist der 1. FC Union Berlin mitlerweile im zweiten Jahr ein verlässlicher Kooperations-Partner in der Nachwuchs- und Sportförderung direkt vor Ort in der Kindertagestätte "Querbeet". Viele Partnereinrichtungen in einem großen Umfeld um die Alte Försterei profitieren von einem professionell angeleiteten Angebot, welches nicht nur die Kinder begeistert, sondern auch ein Gewinn in der Methodengestaltung der beteiligten Fachkräfte darstellt. In diesem Sinne freuen wir uns auf die Saison 23/24.

Die Kita- und Schulsportförderung des Bundesliga Erstligisten begleitet Kinder im Alter ab 3 Jahren wöchentlich in der Kita. Hier geht’s hintergründig nicht nur um Ballsport, sondern um die Freude an der Bewegung und den Ausbau derjenigen Fertigkeiten, die es braucht, um nicht nur später einmal gut im Fußball zu sein. Ein breiter Bewegungskosmos bereitet die Kinder auf die alltäglichen Aufgaben des Lebens vor. Eine erprobte Wahrnehmung unter Einsatz aller Sinne stärkt eine gute Körperwahrnehmung. Mit Energie und dem Wissen um die eigenen Fertigkeiten und Fähigkeiten können Bewegungsabläufe gut gemeistert werden. Wie wir wissen, sind konditionelle und koordinative Fähigkeiten dann schon gestärkt, wenn die Anreize zur Bewegung durch eine altersgerechte Angebotsgestaltung entstehen. Das, was die Kinder entdecken, wenn Sie an Grenzen gehen, diese überwinden und über Geschick als auch neue Bewegungsmöglichkeiten lernen und staunen, ist für Sie Motivation genug, Ihre Welt neu und weitläufig zu erkunden. Wozu braucht man da noch den Fernseher oder das Tablet, wenn man doch aktiv die Welt mit allen Sinnen begreifen kann.

Geschick, Fantasie, Teamarbeit, Freude im gemeinsamen Handeln, Zugehörigkeit und gemeinsame Erfolge sind nur einige wichtige Orientierungen für die Bedeutung einer regelmäßigen Förderung. Durch altersgerechte Herausforderungen und Erfolgserlebnisse im gemeinsamen Bewegungsspiel stärken wir auch zukünftig die Lust der Kinder, körperlich aktiv zu sein und - mal ganz nebenbei - gesund zu bleiben.

Das ist es, was kleine Entdecker:innen brauchen. Dieses spielerische und mit Freude verbundene Erfahrungslernen ist eine notwendige Voraussetzung für einen gesunden Körper und einen frischen Geist.

Wir bedanken uns bei allen beteiligten Eltern, Kindern und Mitarbeitenden für die großartige Umsetzung unseres „Oster-Café“. Ein vielseitiges, und alle Gaumen verwöhnendes, Angebot an mitgebrachten frisch gebackenen Kuchen, guter Laune und die Präsentation der Basteleien der Kinder, hießen alle Besucher: innen unserer Nachmittagsaktion willkommen. Neben Kreativangeboten auf den Etagen, konnten auch Ostereier bemalt und mitgenommen werden. Ein wirklich gelungener Nachmittag, der durch viel Beteiligungn der den Kindern viel Freude bereitet hat.